Die Auseinandersetzung rund um die Wehrpflicht kehrt das Schlimmste in der SPÖ hervor. In Panik schlägt man rund um sich, glaubt, die Volksbefragung zu gewinnen, in dem man den Kniescheibenbruch von Hannes Rauch thematisiert oder Wehrpflicht-Befürworter Frenkie Schinkels als Ausländer diffamiert.
In dieser Situation macht es wenig Sinn, sich auf dieses Niveau herabzubegeben. Ich möchte die nächsten Tage daher nutzen, um meine persönlichen Erfahrungen mit dem Bundesheer zu schildern. Es war für mich keine einfache Zeit. Das EF-Jahr habe ich erst beim zweiten Anlauf gepackt – nach einer Verletzung beim ersten Versuch und unserem Einsatz während des Slowenien-Kriegs. Persönlich hat mich in dieser Zeit die schwere Erkrankung meines Vaters und dessen Tod schwer getroffen, als ich gerade einmal 18 Jahre alt war.
Aus dieser echt schwierigen Zeit bin ich gestärkt hervorgegangen. Ich habe gelernt, an meine Grenzen zu gehen. Ich habe gelernt, nach dem ersten Scheitern nicht aufzugeben. Ich habe gelernt, was echte Kameradschaft bedeutet. Eine schwierige Zeit, die ich aber auf keinen Fall missen möchte. Mehr dazu in den nächsten Tagen…